Gemeinsam für Natur- und Artenschutz

Wir sind eine Ökologische Station in Niedersachsen. Die Landesregierung sieht in den Ökologischen Stationen ein wirksames Instrument zur sogenannten Vor-Ort-Betreuung von Schutzgebieten. Daraus leitet sich unsere Kernaufgabe ab: einen Beitrag „vor Ort“ für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu leisten. Im Rahmen der Förderung durch das Land Niedersachsen kümmern wir uns vor allem um Natura 2000-Gebiete, ein EU-weites Netz, das aus den Gebieten der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (FFH) und der Vogelschutzrichtline besteht. Mit ihnen sollen wildlebende Pflanzen- und Tierarten und ihre Lebensräume geschützt und die biologische Vielfalt gesichert und nach Möglichkeit verbessert werden.

Die ÖSML betreut Natura 2000-Gebiete in der südlichen Region Hannover sowie in einem schmalen Band entlang der unteren Leine nördlich der Bundesautobahn 2 bis zur Grenze der Region Hannover mit dem Heidekreis. Im Süden umfasst das Einzugsgebiet der ÖSML den Landkreis Hildesheim zu einem kleinen Anteil der Leineaue innerhalb des FFH-Gebietes 344 „Leineaue zwischen Hannover und Ruthe“. Aber auch außerhalb von Schutzgebieten ist die ÖSML aktiv, z. B. für Arten der Agrarlandschaft wie den Feldhamster.

Erfahren Sie mehr über unsere spannende Arbeit, unser Team und unsere Projekte.

Pilzberatung in Laatzen

Mit dem Herbst beginnt die Pilzsaison, und für alle Natur- und Pilzliebhaber*innen in der Region Hannover gibt es gute Nachrichten: Florian Gade, der frisch ernannte Geschäftsführer und wissenschaftliche Leiter der Ökologischen Station Mittleres Leinetal (ÖSML), lädt herzlich zur kostenlosen Pilzberatung ein.

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„Kurz vor dem Aussterben“ – gebündelte Kräfte treiben den Feldhamsterschutz voran

Um den Feldhamster in Niedersachsen steht es schlecht. Der kleine Nager wird auf der Roten Liste Niedersachsens als „stark gefährdet“ eingestuft. Eigentlich steht er kurz vor dem Aussterben. Dabei ist ein Wirtschaften mit dem Feldhamster gar nicht so schwer. Lesen sie die gemeinsame Pressemitteilung der ÖSML, ÖNSA, des Projektes Feldhamsterland, der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen e.V. und der Stiftung Kulturlandpflege.

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Spendenaufruf - Haselmäuse in Hildesheim

Haselmäuse sind in Deutschland eine besonders bzw. streng geschützte Tierart und haben eine Priorität für Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen. Ihre Verbreitung und ihr aktueller Erhaltungszustand ist jedoch sowohl für den Süden Niedersachsens als auch das restliche Niedersachsen als unbekannt einzustufen. Die ÖSML untersucht seit 2020 das Vorkommen von Haselmäusen innerhalb ihres Betreuungsgebietes, so auch in diesem Jahr im Fauna-Flora-Habitat-Gebiet "Sieben Berge, Vorberge" im Landkreis Hildesheim.

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Naturschutzgebiet Fuchsbachtal durch Bibertourismus bedroht

Das Naturschutzgebiet Fuchsbachtal zwischen Koldingen und Reden gehört zum NSG "Leineaue zwischen Hannover und Ruthe" (NSG-HA 239). Spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie suchen viele Menschen Naherholung in der Region. Ein Besuchermagnet sind die zurückgekehrten Biber, die von der Leine, über die Alte Leine bis in den Fuchsbach gewandert sind. Lesen Sie die Gemeinsame Pressemitteilung von Gewässer- und Landschaftspflegeverband Mittlere Leine, Jägerschaft, BUND Pattensen, NABU Pattensen, Naturschutzbeauftragte, Ökologische Station Mittleres Leinetal (ÖSML) und Ortslandwirt Reden vom 18.02.2022

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Flinker Feldhamster – Gewinner des Fotowettbewerbs für die Region Hannover

Die Ökologische Station Mittleres Leinetal beglückwünscht Siegfried Standke aus Hemmingen! Die Jury hatte unter den vielen Einsendungen sein Bild eines Feldhamsters als das schönste Naturfotomotiv 2021 für die Region Hannover ausgewählt. Als Gewinn erhält Siegfried Standke einen Gutschein für Cruses Buchhandlung.

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Filigrane Schwalbenschwänze - Gewinner des Fotowettbewerbs für Hildesheim

Die Ökologische Station Mittleres Leinetal beglückwünscht Ina Klemmer aus Hildesheim! Die Jury hatte unter den vielen Einsendungen ihr Bild mit zwei Schwalbenschwänzen als das schönste Naturfotomotiv 2021 für den Landkreis und die Stadt Hildesheim ausgewählt. Als Gewinn erhält Ina Klemmer einen Gutschein für Ameis Buchecke.

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Jakobs-Kreuzkraut: Eine umstrittene Pflanze

Naturschutz kann schwierig sein, insbesondere wenn es um „strittige“ Arten geht. Hier sei als Beispiel das Jakobs-Greiskraut bzw. -Kreuzkraut genannt. In Fachkreisen wird es häufig auch mit „JKK“ abgekürzt. Botanisch heißt das gelbblühende Korbblütengewächs Senecio jacobaea, neuerdings Jacobaea vulgaris. Es wächst häufig an Feldrändern, auf Wiesen, Ackerbrachen oder auch in Magerrasen.

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Von unscheinbar bis unübersehbar - die Vielfalt weißer Blüten

Die gesamte Vegetationsperiode über begleiten uns weiß blühende Pflanzenarten. Einige sind dabei aufgrund ihrer kleinen Blüten recht unscheinbar, andere heben sich deutlich von ihrer grünen Umgebung ab.

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Die gelbe Serie

Der Sommer schreitet voran und auch der Anblick der Pflanzenwelt in der Leineaue verändert sich. Pflanzen mit hell- bis orangegelben Blüten bestimmen nun die ehemaligen Kiesabbauflächen, Weg- und Gewässerränder rund um die Koldinger Kiesteiche im Naturschutzgebiet "Leineaue zwischen Hannover und Ruthe". Für viele Insekten sind sie eine wichtige Nahrungsquelle und der Anblick erfreut auch das menschliche Auge. Unser Mitarbeiter Christopher Faust hat seine Eindrücke in den folgenden Fotos festgehalten.

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Der Juni erstrahlt in warmen Tönen

Bereits ab Mai kann man bei einem Spaziergang durch die Leineaue am Wegesrand viele blühende Pflanzen unterschiedlicher Farben entdecken. Ende Juni zeigt sich die Leineaue in vielfältigen Rosa- und Violett-Tönen, wie die Fotos unserer Mitarbeiter_innen während der alljährlichen Kartierung von Pflanzenarten im Grünland bei Laatzen Grasdorf und an den Koldinger Kiesteichen zeigen.

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